Moderne Bullionprodukte bieten das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, mit dem Kauf und späteren Weiterverkauf von Goldmünzen zu profitieren. In erster Linie kann eine Rendite durch den Wertzuwachs des Rohstoffes erzielt werden. Zudem ist eine Wertsteigerung auf dem Sammlermarkt denkbar. Beide Chancen zusammen ergeben eine exzellente Perspektive für renditeorientierte Anleger.
Für das klassische Edelmetall-Investment, bei dem ausschließlich der Metallwert im Vordergrund steht, eignen sich in erster Linie die so genannten Bullion-Münzen. Hierbei handelt es sich um spezielle Prägungen, die zwar den Status eines Zahlungsmittels haben, jedoch im täglichen Geldverkehr nicht anzutreffen sind. Die Münzen werden mit einem hohen Edelmetallgehalt und einem hohen Nennwert versehen.
Bullionmünzen – die finanzielle Selbstverteidigung für Sparer
Sie werden speziell für Anleger hergestellt und die Prägekosten werden so gering wie möglich gehalten, damit die Käufer möglichst ohne einen Aufpreis von Wertsteigerungen des Rohstoffes „Gold“ am Weltmarkt profitieren können. Aus diesem Grund verzichten die meisten Hersteller von Anlagemünzen auf eine jährliche Neugestaltung der Prägungen, weil sich dadurch die Produktionskosten für neue Prägewerkzeuge sparen. Zu den wichtigsten Bullion-Münzen zählen der Krügerrand, der im Jahr 1967 das moderne Edelmetall-Investment begründete, der Maple Leaf aus Kanada und der Wiener Philharmoniker aus Österreich.
Auf der Suche nach dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis für Goldmünzen sollten Anleger eine bestimmte Kennzahl im Blick behalten: Der so genannte „Spread“ bezeichnet den Unterschied zwischen dem Ankaufspreis und dem Verkaufspreis einer Münze. Grundsätzlich gilt: Je größer das Anlageprodukt, desto geringer fallen die Prägekosten proportional ins Gewicht. Aus diesem Grund sind vor allem Anlagemünzen mit einem Gewicht von einer Unze interessant, bei Barren sind die Stückelungen ab 100 Gramm für renditeorientierte Anleger empfehlenswert.
Kurantmünzen für den kleinen Geldbeutel
Auf der Suche nach einer Investment-Alternative mit einem geringen Budget werden Anleger im Bereich der so genannten Kurantmünzen fündig. Hierbei handelt es sich um historische Goldmünzen, die in früheren Zeiten als Zahlungsmittel im Einsatz waren und in einer hohen Auflage hergestellt wurden. Heutzutage haben sie keinen Sammlerwert, stattdessen ergibt sich der Marktpreis durch den Edelmetallgehalt. Zu den wichtigsten Kurantmünzen zählen der Sovereign aus Großbritannien sowie die Vreneli aus der Schweiz.
Neben diesen Anlageklassikern haben es spezialisierte Investoren auch auf solche Münzen abgesehen, die neben dem reinen Metallwert eine zusätzliche Renditechance durch den Sammlerwert bieten. Diese Münzen weisen die typischen Eigenschaften einer Bullionmünze auf, zeichnen sich jedoch zusätzlich durch weitere Eigenschaften aus – also beispielsweise durch eine äußerst geringe Auflage oder eine besonders hochwertige Verarbeitung. Die wichtigsten Anlagemünzen mit Sammlercharakter sind die Lunar-Prägungen aus Australien sowie der Panda aus China. Beide Motive haben eine lange Tradition und einzelne Jahrgänge und Motive haben eine explosive Wertentwicklung hingelegt. Bei diesen Münzen spielt der Metallwert eine untergeordnete Rolle, er fungiert sozusagen als doppelter Boden und Wertversicherung – doch der Liebhaberpreis auf dem Sammlermarkt liegt deutlich oberhalb des Goldwertes.
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