Auf Weltreise durch die Numismatik.
Münzen sind seit jeher nicht nur ein Zahlungsmittel, sondern auch eine Werbeplattform für Monarchen und Herrschaftsformen: Das Konterfei des jeweils aktuellen Herrschers oder ein anderes nationales Symbol des Ausgabelandes darf auf keiner Wertseite einer Münze fehlen. Doch dies ist nur die eine Seite der Medaille – beziehungsweise, der Münze: Auf der Bildseite der modernen Gedenk- und Anlagemünzen werden bevorzugt historische Ereignisse und Persönlichkeiten verewigt, auf Platz Eins der beliebtesten Münzmotive stehen jedoch Tiere.
Kookaburra und Koala aus Australien
Besonders aktiv bei der Herstellung von Edelmetall-Anlagemünzen mit Tiermotiven ist Australien. Das Land „Down Under“ hat nicht nur eine faszinierende Natur, sondern auch exotische Tiere zu bieten: Der Kookaburra ist bereits seit 1990 der numismatische Botschafter von Australien. Auf den Silbermünzen kommt der Eisvogel besonders gut zur Geltung, der hierzulande auch als „lachender Hans“ bekannt ist – diesen Spitznamen hat er von seiner markanten Stimme, die an ein lautes und fast hysterisch klingendes Gelächter erinnert. Die Eisvögel fallen durch ihren kräftigen Schnabel und verhältnismäßig großen Kopf sowie ein prächtiges Federkleid auf.
Die Australier haben nach dem großen Erfolg ihrer Silberanlagemünze „Kookaburra“ einen weiteren Vertreter ihrer Tierwelt auf Investment-Produkten verewigt: Der Koala ist seit 2007 die zweite offizielle Anlagemünze der „Perth Mint“. Der Beutelsäuger ist neben dem Känguru einer der typischen Lebewesen, die auf dem australischen Kontinent vorkommen. Er konsumiert fast ausschließlich Blätter von Pflanzen, bevorzugt von Eukalyptusarten – zwischen 200 und 400 Gramm fressen ausgewachsene Koalas pro Tag. Sie leben bevorzugt in Bäumen und können über Laute auch über weite Distanzen miteinander kommunizieren. Der Koala ist wegen seines niedlichen Aussehens bei Jung und Alt in aller Welt beliebt.
Panda aus China
Gelegentlich wird der Koala mit einem anderen knuffigen Münzmotiv verwechselt, welches jedoch in der Realität deutliche Unterschiede zum Koala aufweist: Der Panda ist bereits seit 1982 das Münzmotiv schlechthin der Volksrepublik China. Seit 1979 gibt das Land wieder Gedenkmünzen heraus, drei Jahre später wurde erstmals der Markt für Anlagemünzen erschlossen. Bei dem Panda auf den chinesischen Münzen handelt es sich genau genommen um den „Großen Panda“, auch Riesenpanda genannt. Ihr Gewicht kann bis zu 160 Kilogramm und die Kopfrumpflänge bis zu 1,5 Meter erreichen. Der Panda ist akut vom Aussterben bedroht, es gibt weltweit nur noch ungefähr 2.000 Exemplare. Trotz seines Gewichtes kann der Panda gut klettern und schwimmen.
Ein Blick in den Investment-Shop der Degussa macht deutlich, dass die Liste der goldenen und silbernen Tiermotive noch lange nicht erschöpft ist: Südafrika ist mit dem Krügerrand und dem Springbock seit 1967 auf dem Markt für Edelmetallmünzen aktiv. Die Royal Mint zeigt mit den „Queen’s Beasts“ eine ganze Reihe von Wappentieren, welche die Genealogie der britischen Königin darstellen sollen. Die USA haben ihr Wappentier, den Weißkopfseeadler, auf ihre Silberanlagemünzen gebracht. Und Kanada begeistert mit Wildtieren aus purem Gold.
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