In Edelmetall und Wirtschaft Aktuell
Rückblick 2022

Geopolitische Risiken trugen zu hohem Maß an Unsicherheit bei

Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt – dieses geflügelte Wort ist zur goldenen Regel an den Finanzmärkten geworden. Wer hatte schon erwartet, dass eine Pandemie das öffentliche Leben im Jahr 2020 zum Erliegen bringen würde? Und wie auch schon in den Vorjahren kam es 2022 ebenfalls anders, als gedacht – die Aktienmärkte gingen in den Sinkflug über, Kryptowährungen legten einen historischen Absturz hin und viele gefeierte Börsenhelden wie Tesla verloren ihren Glanz. Dagegen lebten Totgesagte im Jahr 2022 länger, allen voran Gold.

Der russische Angriff auf die Ukraine im Februar war das bestimmende Ereignis des Jahres 2022. Der Krieg zeichnete sich bereits seit längerer Zeit ab, doch am Ende des Tages glaubte kaum jemand daran, dass Russland tatsächlich ohne ersichtlichen Grund seinen Nachbarn überfallen würde. In der Nacht vom 23. auf den 24. Februar war es jedoch bittere Realität geworden. Und diese Realität begleitet uns bis heute. Die Finanzmärkte haben sich bis heute nicht von dem Schock erholt, zu der generellen Unsicherheit an der Börse trägt sicherlich auch die geopolitische Situation bei.

Inflation wird auch 2023 hoch bleiben

Das bestimmende Thema des Jahres 2022 in fiskalpolitischer Hinsicht war jedoch die Inflation. Und auch hier lautet das Fazit: Es kam anders als gedacht. Die Europäische Zentralbank ist nicht müde geworden, die sprunghafte Steigerung der Teuerungsrate als ein vorübergehendes Phänomen zu verkaufen. Doch die Inflation blieb auf hohem Niveau und bewegte sich immer weiter nach oben. Vorläufiger Höhepunkt: Aktuell liegt die Inflationsrate bei über 10 Prozent. Und inzwischen müssen selbst die Währungshüter eingestehen, dass sie gegen diese Entwicklung machtlos sind. Die Teuerung wird nach aktuellen Schätzungen im kommenden Jahr nicht nennenswert zurückgehen und selbst die neuen Prognosen der Zentralbank sind mit Vorsicht zu genießen.

Einer der Anlage-Gewinner des Jahres ist Gold. Das gelbe Metall wird das Jahr 2022 voraussichtlich mit einem moderaten einstelligen Zuwachs in Euro und auf dem Vorjahresniveau in US-Dollar abschließen. Und im Jahresverlauf hat Gold gezeigt, wohin die Reise 2023 hingehen kann: Zwischendurch stand Gold bei 1.900 Euro und 2.070 US-Dollar pro Feinunze. Viele Marktbeobachter gehen davon aus, dass im Jahr 2023 ein neues Allzeithoch bevorstehen könnte.

Silber ist einer der Investment-Gewinner des Jahres

Im Jahr 2022 stand neben Gold vor allem Silber hoch im Kurs: Rund zehn Prozent plus in Euro und plus drei Prozent in US-Dollar – vor allem in Euro ist Silber seinem Ruf als Inflationsschutz absolut gerecht geworden. Zuerst als Krisenwährung und Alternative zu Gold gefragt, setzte ab Oktober 2020 zusätzliche Torschlusspanik ein, als praktisch über Nacht die Abschaffung der Differenzbesteuerung für Silberanlagemünzen bekannt gegeben wurde. Seitdem ist ein beispielhafter Run auf Bullion-Münzen aus Silber zu beobachten, denn ab dem 1. Januar 2023 ist es vorbei mit der Steuererleichterung, die fast ein Jahrzehnt lang vorbehaltlos akzeptiert wurde. In den letzten Tagen des Jahres wird die Nachfrage nach Silber weiter anziehen, weil die Restbestände an differenzbesteuerter Ware noch abverkauft werden müssen.

Die meisten Anleger werden froh sein, wenn sie das Jahr 2022 endlich abschließen können. Denn es gibt kaum eine Anlageklasse, die im Jahr 2022 nicht stark an Wert verloren hat. Allen voran das gefeierte Kryptogeld hat in den vergangenen zwölf Monaten einen Absturz hingelegt, der seinesgleichen sucht. Mit einem Minus von über 60 Prozent war Bitcoin einer der Vermögensvernichter des Jahres und hat dazu geführt, dass viele Privatanleger einen Großteil ihres Vermögens verloren haben. Nicht ganz so schlimm, aber immer noch dramatisch sieht es bei den klassischen Aktienindizes aus. Der DAX bringt es auf ein Jahresminus von rund 12 Prozent, sein US-amerikanisches Pendant – der Dow Jones – liegt immerhin noch bei minus 8 Prozent. Zwischendurch fanden sich beide Aktienmärkte tief in einem Bärenmarkt und sie sind charttechnisch in höchstem Maße angeschlagen.

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