Der Jahrgang 2023 der beliebten Münzenserie zeigt die Jahrhundertmonarchin.
Als die Royal Mint aus Großbritannien im Jahr 2016 eine neue Münzenserie vorstellte, war die Verwunderung in der Welt der Münzen und Edelmetalle groß – bislang waren die Briten vor allem durch die Britannia-Anlagemünzen sowie die Sovereign-Handelsmünzen bekannt. Eine weitere Serie, dazu ausgerechnet zu einem (auf den ersten Blick durchaus) sperrigen Thema wie Wappentieren von mehr oder weniger bekannten Adelsgeschlechtern? Dazu eine neue Gewichtseinheit in Silber zu zwei Unzen mit der doppelten Dicke im Vergleich zu den Anlageklassikern, die ein Gewicht von einer Unze aufweisen? Was die traditionsreiche Prägestätte aus Wales ihren Kunden damals vorsetzte, setzte sich durchaus vom Gewohnten und Bewährten ab. Doch die Queen‘s Beasts wurden zu einem Welterfolg. Und die Nachfrage war so groß, dass die Briten im Jahr 2021 nach Abschluss der Serie einen Nachfolger präsentieren.
Inzwischen liegt die dritte Ausgabe der so genannten „Tudor Beasts“ vor. Sie zeigt den Yale of Beaufort und trägt die Jahreszahl 2023. Auf der Wertseite ist Königin Elisabeth II zu sehen – hierbei handelt es sich um eine kleine Sensation, denn normalerweise müsste auf den Münzen der jeweils herrschende Monarch abgebildet sein, also König Charles III. als neuer König. Doch das Bildnis des neuen Staatsoberhauptes befand sich nach dem Tod der Queen im September 2022 noch in Vorbereitung, sodass die Royal Mint kurzerhand die Queen auf den Entwürfen beließ und ihr damit eine letzte Ehre erweist.
Rosenkriege in Gold und Silber
Mit den Tudor Beasts entführen die Royal Mint sowohl Münzensammler als auch Anleger in die Zeit der so genannten „Rosenkriege“. Damals vereinigte König Heinrich VII. die beiden Häuser Lancaster und York. Sein Sohn Heinrich VIII. ließ im gesamten Königreich neue Schlösser und Burgen errichten, darunter auch den Hampton Court Palace, der etwa eine Autostundesüdwestlich von London liegt. Die dortige Moat Bridge wird von zehn Statuen geziert, die verschiedene Adelsgeschlechter symbolisieren sollen, mit denen Heinrich VIII. und seine dritte Frau Jane Seymour in verwandtschaftlichen Beziehung standen.
Diese Figuren sind nun auf der zehnteiligen Tudor-Beasts-Serie zu sehen. Sie folgen dem Konzept der „Queen‘s Beasts“, die zwischen 2016 und 2021 geprägt wurden. Damals standen zehn Statuen im Mittelpunkt, die anlässlich der Krönung von Königin Elisabeth II. im Jahr 1953 in der Westminster-Abtei ausgestellt wurde. Diese Figuren symbolisierten die familiären Herkunftslinien von Elizabeth II. und zeigten ausgewählte Adelsgeschlechter und Herrscherhäuser. Die zehn Münzen der Serie wurden zu einem Welterfolg, nicht zuletzt wegen der hochwertigen Gestaltung. Zudem hält sich hartnäckig das Gerücht, dass die Münzen in äußerst geringer Auflage geprägt wurden. Offizielle Zahlen wurden bis heute nicht veröffentlicht, was die Spekulationen rund um die Seltenheit zusätzlich anheizt.
Premium-Bullionmünzen für Sammler und Anleger
Bei den „Queen‘s Beasts“ und nun auch den „Tudor Beasts“ handelt es sich um zwei prominente Vertreter einer völlig neuartigen Produktgruppe, nämlich den Premium-Bullion-Münzen. Damit sind Anlagemünzen gemeint, die auch für Sammler interessant sind. Neben den Queen‘s Beasts zählen beispielsweise die Panda-Münzen aus China zu dieser Gruppe von Münzen. Einzelne Jahrgänge der Queen‘s Beasts und inzwischen auch der Tudor Beasts haben einen Sammlerwert entwickelt, der deutlich oberhalb des jeweiligen Metallpreises liegt. Somit sichern sich Sammler und Anleger eine doppelte Wertentwicklungschance.
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