Gold und Silber auf vier Pfoten.
Der Elefant aus Somalia, der Springbock aus Südafrika, die Tiere des chinesischen Mondkalenders auf australischen Münzen – die Welt der Edelmetalle ist voller faszinierender Tiere, welche symbolisch für das Herkunftsland der Münzen stehen. Die meisten Vertreter der heimischen Fauna sind aus deutscher Sicht exotisch, viele sind vom Aussterben bedroht. Und die wenigsten Tiere gelten wohl als „niedlich“. Dieses Attribut trifft vor allem auf zwei Münzmotive zu, welche gelegentlich miteinander verwechselt werden: Der Panda aus China ist ein Liebling von Groß und Klein – und der Koala aus Australien lässt vor allem Kinderherzen höher schlagen.
Der kleine Bruder des Kookaburra
Bereits seit 2007 prägt die Perth Mint aus Australien die Koala-Anlagemünzen als Ergänzung für ihr Produktportfolio in Silber, welches im Jahr 1990 mit dem Kookaburra ins Leben gerufen wurde. Seit 2007 ist der Koala jedes Jahr auf einer neu gestalteten Silbermünze zu sehen, in Gold gibt es den Koala der Perth Mint nur als Sammlermünze in äußerst geringe Auflage. Und nicht zuletzt wegen der Gestaltungsvielfalt hat sich der Kuala zu einer der beliebtesten Anlagemünzen in Silber entwickelt.
Im Jahr 2021 setzt die Perth Mint bei der Gestaltung ihres Koala auf Altbewährtes: Das Tier wird auf den Silbermünzen abgebildet, wie es sich an einen Baumstamm klammert. Die Komposition des Münzbildes wurde mit einem matten Hintergrund und einem glänzenden Außenring, indem der Name der Münzserie sowie das Prägejahr und das Gewicht zu sehen sind, nicht verändert. Durch den Wechsel von matten und glänzenden Bereichen erhält das Tier auf der Münze eine besonders dreidimensionale Optik.
Premium Bullion für Sammler und Anleger
Der Koala aus Australien zählt zu einem Produktsegment, welches in US-amerikanischen Bereich inzwischen als „Premium Bullion“ bezeichnet wird. Hierbei handelt es sich um Prägungen, welche in erster Linie als Investment konzipiert wurden, aufgrund ihrer Seltenheit oder außergewöhnlichen Prägequalität jedoch auch als Sammlerstücke interessant sind. Und dies trifft auf den Koala zu: Die Prägung erinnert an das „Polierte Platte“-Verfahren. Und die Auflage ist auf maximal 300.000 Stück pro Jahr streng limitiert.
Während der neue Jahrgang der Koala-Silbermünzen mit einem geringen Aufpreis auf den aktuellen Silberwert verkauft wird, notieren zahlreiche frühere Ausgaben der Serie inzwischen deutlich oberhalb des Materialpreises. Insbesondere die Jahrgänge 2007 und 2008 sind nur noch schwer zu bekommen und werden für ein Vielfaches des aktuellen Unzenpreises gehandelt. Doch es lohnt sich, eine Koala-Sammlung aufzubauen: Die Perth Mint hat die Gestaltung der Koala-Silbermünzen seit 2007 mehrfach angepasst und beispielsweise in den ersten Jahren eine kubistisch anmutende Kristalloptik in den Hintergrund des Münzbildes integriert.
Die Koala-Silbermünzen machen deutlich, wie hochwertig moderne Silberanlagemünzen geprägt werden können. Die übrigen Silberprodukte der Perth Mint, insbesondere der Kookaburra sowie die Lunar-Münzen, haben sich zu absoluten Raritäten mit einer großen Wertstabilität entwickelt. Und viele Anleger sind dazu übergegangen, sich frühzeitig die neuesten Ausgaben in den Tresor zu legen und diese ein paar Jahre aufzubewahren, bevor sie mit einer Wertsteigerung weiterverkauft werden. Wer hier etwas Geduld hat, kann mit Glück eine Rendite einstreichen, welche weit oberhalb der Wertentwicklung für Silber liegt.
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