Die Galerie Kornfeld in Berlin präsentiert in Ihrer aktuellen Einzelausstellung „Narziss und Goldgrund“ ein neues Werk des Künstlers Hubertus Hamm. Dieser beschäftigt sich in seinen Werken mit der Fotografie, den Schwerpunkt legt er dabei auf fotografische Portraits. Das ausgestellte Werk trägt den Namen „Portrait IV“ und zeigt eine überdimensionale hochspiegelnde Goldtafel aus 24-karätigem Gold. Der 18 kg schwere Goldspiegel ist dabei minimalistisch gehalten – alleine der Glanz des Goldes, das von der Degussa Goldhandel bereitgestellt wurde, steht im Vordergrund. Auf einer freistehenden Stele aus Erlenholz isoliert der goldene Spiegel den Betrachter vom Raum, so dass das Gold in seiner einzigartigen Beschaffenheit seine Wirkung entfalten kann. Der Spiegel fordert dazu auf, sich einerseits mit dem persönlichen vergoldeten Spiegelbild zu beschäftigen und sinnbildlich über den eigenen Wert nachzudenken. Andererseits regt die Installation auch dazu an, die vielschichtigen Bedeutungen des Goldes zu begreifen, sowohl aus irdischer als auch mythischer Perspektive. Denn Gold fasziniert und interessiert die Menschen schon seit jeher, gilt es doch nach wie vor in vielen Kulturen als Symbol für Macht und Wohlstand. Bis zum 15. April besteht noch die Möglichkeit, diese spannende Ausstellung in Berlin zu besuchen. Ab dem 27. April wird „Portrait IV“ in der Nir Altman Galerie München ausgestellt.