Europa ist in der Welt der Edelmetall-Anlagemünzen mit dem „Wiener Philharmoniker“ in Gold, Silber und inzwischen auch in Platin vertreten. Die Bullionmünze ist seit 1989 der numismatische Botschafter für ganz Europa auf dem Bullion-Markt. Doch die Münze Österreich hat viel mehr zu bieten als „nur“ den „Phil“. Sie hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen als Produzentin von hochwertigen Sammlermünzen mit hohem Edelmetallanteil gemacht. Und wer neben dem Goldgehalt auch auf die Gestaltung besonderen Wert legt, sollte sich die numismatischen Produkte der Münze Österreich etwas genauer ansehen.
Neben dem Philharmoniker hat sich insbesondere eine Münzenserie aus Österreich zu einer beliebten Investment-Alternative entwickelt: Die Serie „Unseren Wildtieren auf der Spur“ wurde im Jahr 2013 ins Leben gerufen und im Jahr 2018 abgeschlossen. Die Serie zeigt in chronologischer Reihenfolge die folgenden sechs Wildtiere: Hirsch, Wildschwein, Auerhahn, Fuchs, Steinbock und Stockente. Alle sechs Tiere sind in Österreich in freier Wildbahn verbreitet.
Edelmetall-Anleger greifen bei den österreichischen Sammlermünzen gern zu, weil sie mit 16 Gramm purem Gold etwas mehr als eine halbe Unze Feingold umfassen und mit einem Nennwert von 100 Euro als Zahlungsmittel anerkannt sind. Außerdem sorgt die Herstellung in der höchsten Qualität „Polierte Platte“ sowie die faszinierende Gestaltung für zusätzliches Interesse. Die Graveure der Münze Österreich haben bei der Kreation der Tier-Portraits ihr ganzes Können angewendet und zeigen die Tiere auf den Goldmünzen äußerst natürlich mit feinsten Details, beim genauen Hinsehen sind sogar kleinste Fellhaare oder Federn zu sehen.
Die Wildtier-Serie steht für einen Trend, der auch in Deutschland weit verbreitet ist: Edelmetall-Anleger interessieren sich verstärkt für die ästhetische Seite ihrer Investment-Schätze und wollen Abwechslung in ihren Edelmetallbestand bringen. Außerdem erhoffen sie sich Wertzuwächse über den reinen Edelmetallwert hinaus. Und diese Hoffnung befriedigt die Münze Österreich mit ihrer Wildtier-Serie in erstklassiger Form, denn die Münzen haben eine Auflage von nur 30.000 Stück pro Motiv, die goldenen Wildtiere sind also äußerst selten.
Österreichische Goldmünzen sind ein vergleichsweise junges Sammelgebiet. Nach dem Auftakt im Jahr 1976 mit der 1000-Schilling-Goldmünze „Einsetzung der Babenberger“ wurden ab Anfang der Neunziger Jahre erstmals Goldmünzenserien hergestellt, beispielsweise zu Wiener Musiklegenden, Schicksalen im Hause Habsburg oder zum damals bevorstehenden Jahrtausendwechsel. Einzelne Goldmünzen aus Österreich haben Sammlerwerte entwickelt, die deutlich über dem reinen Metallpreis liegen.
Die Münze Österreich bereitet für ihr Jubiläumsjahr – 2019 jährt sich das Bestehen der Prägestätte in Wien zum 825. Mal – viele numismatische Überraschungen, darunter auch in Gold, vor. Es ist also anzunehmen, dass die Nachfrage nach den Produkten aus Österreich im kommenden Jahr auch international zunehmen wird.