Mitte des 19. Jahrhunderts machten sich hunderttausende Glücksritter auf den langen und beschwerlichen Weg in den Wilden Westen, um dort nach Gold zu suchen. Nachdem im Januar 1848 ein Goldnugget gefunden wurde, entwickelte sich in kürzester Zeit ein regelrechter Goldrausch, welcher auch aus Deutschland viele Abenteurer anlockte. Doch die meisten Goldschürfer mussten vor Ort schmerzhaft erfahren, dass neben Glück vor allem eins nötig ist, um den ganz großen Schatz aus dem Erdreich zu befördern: Harte Arbeit.
Auch heute noch übt die Goldsuche eine große Faszination auf Jung und Alt aus – und sogar in Deutschland gibt es vereinzelt Orte, an denen auch Nachwuchs-Schürfer ihr Glück versuchen können. Doch Rheingold sowie Elbegold sind extrem selten, sodass Medaillen oder Schmuckstücke aus heimischem Gold nur in Ausnahmefällen und nur in extrem geringer Auflage hergestellt werden.
Die Degussa Goldhandel bietet für Anleger und Sammler eine unkomplizierte Möglichkeit, ganz ohne Schweiß in den Genuss von Gold aus Deutschland zu kommen. In einem Glasrörchen werden 0,24 – 0,26 Gramm original Flussgold aus der Naab angeboten. Hierbei handelt es sich um einen Fluss in der Oberpfalz bei Weiden. Die Naab zählt zu den wenigen goldführenden Flüssen in der Oberpfalz. Das Gold soll ursprünglich aus dem Fichtelgebirge stammen und wird im Flusslauf auf Sand- und Kiesbänken abgelagert.
Die faszinierende Optik der Goldnuggets aus der Naab entsteht ganz ohne Spezialeffekte, sie ist stattdessen ein Naturerzeugnis: Das Gold wird durch das Flusswasser in runde Goldnuggets geformt, später entstehen flache Flitter, auch als feiner Goldstaub bezeichnet. Wie groß der Aufwand ist, Gold aus der Naab zu gewinnen, lässt sich statistisch nicht genau beziffern. Ein Vergleich mit der Goldgewinnung aus dem Rhein macht allerdings deutlich, wie selten Gold aus Deutschland ist: Aus einer Tonne gewaschenem Rheingold werden nur 0,025 Gramm Gold gewonnen.
Das Flussgold aus der Naab ist bei den Kunden der Degussa Goldhandel nicht nur als Geschenk für Sammler und Anleger beliebt, sondern auch als Dekoration für den heimischen Schreibtisch – die natürliche Form der Goldflitter entfaltet eine ganz eigene Ästhetik und bei einem Blick auf die mikroskopisch kleinen Flitter wird die Seltenheit von Gold deutlich – und es ist anzunehmen, dass sich die Goldgewinnung auch in Deutschland künftig noch komplizierter gestalten wird.