Goldmünzen aus Preußen werden nah am aktuellen Goldkurs gehandelt.
In diesen Tagen denken viele Sammler und Anleger an das Ende des Jahres 2001 zurück, als sie sich von der Deutschen Mark verabschieden mussten. Mit kleinen Tüten, „Starterkit“ genannt, konnten sich die Deutschen mit ihrer neuen Währung bekannt machen. Doch die Begrüßung fiel nicht allzu herzlich aus, stattdessen dominierten die Wehmut und eine gewisse Sorge um die Stabilität der neuen europäischen Gemeinschaftswährung. Und auch zwanzig Jahre wünschen sich wohl nicht wenige Menschen hierzulande, dass der Euro durch eine Währung ersetzt wird, die nicht beliebig vermehrt werden kann. Immer wieder fällt dabei ein Begriff: Gold.
Viele Deutsche trauen der Mark bis heute nach, nicht zuletzt, weil sie seit mehreren Jahrhunderten fester Bestandteil der Geldbörsen vieler Generationen in Deutschland war. Seit der Einführung der Mark im Deutschen Kaiserreich war die deutsche Währung auch mehrere Jahrzehnte goldgedeckt und zeichnete sich durch eine hohe Stabilität und weltweite Akzeptanz aus. Zu Zeiten des Kaiserreichs konnte jeder Bürger zu jedem Zeitpunkt seine Banknoten bei der Reichsbank in Gold umtauschen. Es gab sogar eine passende Umlauf-Goldmünze mit einem Nennwert von 20 Mark. Doch mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges war auch das Ende der Geldstabilität erreicht und die Golddeckung wurde aufgegeben.
Währungen kommen und gehen, Gold bleibt
Die Mark ist als Währung des Kaiserreichs, der Weimarer Republik, des Dritten Reiches und der DDR sowie der Bundesrepublik Deutschland längst untergegangen, doch die Goldmünzen von damals erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Sie sind bei jedem gut sortierten Edelmetall-Händler im Angebot zu finden. Sie werden in der klassischen Investment-Kategorie neben den modernen Anlagemünzen wie beispielsweise dem Krügerrand oder dem Wiener Philharmoniker geführt. Denn durch die hohe Auflage der historischen Goldmünzen hat sich normalerweise kein separater Sammlerwert entwickelt, stattdessen ergibt sich der Marktpreis für eine Goldmünze aus Preußen durch den aktuellen Metallwert.
Einstieg in die Welt der Numismatik
Normalerweise beschränkt sich die Auswahl der historischen Goldmünzen aus dem deutschen Kaiserreich bei Edelmetallhändler auf das Königreich Preußen. Denn als größtes Teilgebiet des Deutschen Reiches durfte Preußen jedes Jahr mehrere Millionen Gold Münzen herstellen, die auch tatsächlich als Zahlungsmittel im Umlauf waren. Doch das Deutsche Reich bestand bekanntlich nicht nur aus Preußen, sondern insgesamt aus 25 Teilstaaten. Und diese Territorien durften entsprechend ihrer Einwohnerzahl und ihres Staatsgebietes eine individuelle Menge an Goldmünzen ausgeben. Während sich die Auflage bei kleinen Fürstentümern auf wenige 1000 Stück beschränkt und diese Raritäten praktisch unbezahlbar sind, gibt es mit den preußischen Goldmünzen auch historische Schätze im erschwinglichen Preisrahmen.
Die Goldmünzen zu 20 Mark stehen insbesondere in der Vorweihnachtszeit hoch im Kurs. Der Preis im mittleren dreistelligen Bereich ist für viele Menschen als Budget für ein Geschenk zu Weihnachten ideal, zudem ist eine Goldmünze aus dem Kaiserreich ein faszinierendes zeitgeschichtliches Zeugnis. Sie kann nicht nur als Teil eines Edelmetall-Portfolios sinnvoll sein, sondern auch die Grundlage für eine Kaiserreich-Münzensammlung bilden. Und im Sortiment der Degussa Goldhandel gibt es für die weiteren Schritte in der Numismatik mehrere reizvolle Möglichkeiten: Mit dem Sovereign aus Großbritannien oder der Vreneli aus der Schweiz gibt es weitere historische Goldmünzen, die heutzutage nah am aktuellen Goldkurs gehandelt werden und in aller Welt als Alternativen zu Krügerrand, Maple Leaf und Co. akzeptiert werden – denn während Währungen kommen und gehen, überdauert Gold als Alternativ-Währung alle Zeiten.
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