Nicht nur die Aufteilung zwischen den Edelmetallen Gold und Silber, Platin sowie Palladium ist eine zentrale Frage bei der Gestaltung des Edelmetall-Investments, sondern auch eine Mischung aus kleinen und großen Anlageprodukten. Wer sein Edelmetall-Investment stückeln möchte, kann auf eine clevere Erfindung aus Deutschland setzen: Kombibarren, auch als „Tafelbarren“ oder „Knickbarren“ bezeichnet, haben sich in den vergangenen Jahren zu einer beliebten Anlagealternative entwickelt, die Nachfrage ist in den vergangenen Monaten weiter gestiegen. Außerdem sind die Tafelbarren als langfristiger Vorrat zum Verschenken bestens geeignet.
Das Prinzip hinter den Tafelbarren ist denkbar einfach: die Barren werden in einem Prägevorgang hergestellt, allerdings werden sie dabei in Einheiten zu einem Gramm geteilt und mit Sollbruchstellen verbunden. Das Gesamtgewicht eines solchen Barrens liegt bei 20 oder 50 Gramm – dank der präzisen Sollbruchstelle kann die gewünschte Goldmenge sehr einfach und ohne Materialverlust aus dem Gesamtverband herausgebrochen werden.
Mit dem „Combibar“, gelegentlich auch als „Combibarren“ bezeichnet, erhalten Anleger eine preiswerte Gelegenheit, einen größeren Betrag in kleine Barren zu investieren. Denn normalerweise ist es Aufgeld für Minibarren vergleichsweise hoch, weil die fixen Prägekosten bei dieser Produktgruppe überproportional ins Gewicht fallen. Weil der Kombibarren in einem Prägevorgang hergestellt wird, liegt er auf dem Preisniveau eines vergleichbaren Einzelbarrens zu 20 Gramm oder 50 Gramm. Dadurch sparen Anleger bares Geld.
Kleine Barrengrößen erfreuen sich insbesondere in Krisenzeiten großer Beliebtheit. Denn immer mehr Deutsche gehen offenbar davon aus, dass der Euro im Zuge einer Wirtschaftskrise in Schieflage geraten könnte. Auch wenn es heute unwahrscheinlich wirkt, dass die europäische Gemeinschaftswährung tatsächlich zusammenbricht, möchten viele Edelmetall-Investoren sich absichern. Sie legen sich neben den Standardprodukten wie beispielsweise einem 100 g Barren oder einer Goldunze auch einen Knickbarren in den Tresor, um im Krisenfall vorbereitet zu sein. Denn mit den kleinen Stückelungen können Sie im Notfall auch Waren des täglichen Bedarfs bezahlen.
Und selbst, wenn dieses Negativszenario nicht eintrifft, sollten Anleger über die Stückelung ihres Investments nachdenken. Denn auch im Alltag warten unvorhergesehene Ereignisse, welche einen kurzfristigen Finanzbedarf erforderlich machen. Dank des „Combibar“ wird lediglich die Goldmenge „locker gemacht“, die auch wirklich gebraucht wird. Die großen Stückelungen, welche den Großteil eines jeden Edelmetall-Investments ausmachen sollten, müssen dann nicht angetastet und zu Geld gemacht werden.
Die Degussa Goldhandel hat neben dem „Combibar“ eine weitere clevere Investment-Lösung mit Krisenschutz-Charakter im Angebot: Die so genannten „Combicubes“ enthalten einzelnen geprägte Goldbarren mit einem Gewicht von 1 g aus dem Hause Degussa und werden in einer stabilen Acrylbox gestapelt. Durch die Abnahme einer größeren Menge dieser kleinen Barren kann Degussa seinen Kunden einen Preisnachlass im Vergleich zum Einzelkauf gewähren.