Marktkommentar 07.08.2018
Die jüngsten Daten der People’s Bank of China (der Zentralbank des Landes) zeigen, dass die Devisenreserven des Landes, trotz des Rückgangs des Goldpreises, im Juli um 5,8 Milliarden US-Dollar oder 0,19 Prozent auf 3,1179 Billionen US-Dollar gestiegen sind. Der Wert der Goldreserven des Landes fiel im Laufe des Monats um 1,75 Milliarden Dollar auf 72,32 Milliarden Dollar. Bei einem unveränderten Goldpreis wären die Devisenreserven der Nation um 7,55 Milliarden Dollar gestiegen.
Betrachtet man die Zahlen der Devisenreserven, so wird ein Teil des Anstiegs auf eine Neubewertung der Bestände des Landes zurückzuführen sein, da der Umrechnungskurs des Yuan gegenüber dem Dollar als Reaktion auf die Zollbestimmungen der Trump-Administration gesunken ist.
Nach den dem IWF gemeldeten Goldzahlen liegt China mit den kolportierten 59,24 Millionen Unzen (1.842,6 Tonnen) an sechster Stelle unter den großen nationalen Goldbesitzern. Der Goldbestand macht damit nur 2,3% seiner Devisenreserven aus. Es gibt allerdings viele Spekulationen darüber, dass die wahren Goldbestände der Nation um ein drei- bis vierfaches höher sind.