Als die Rand Refinery aus Südafrika im Jahr 1967 mit dem „Krügerrand“ das moderne Zeitalter des Edelmetall-Investment mithilfe von genormten „Bullion“-Münzen einläutete, war die Fachwelt elektrisiert. Doch daraufhin passierte einige Jahre lang nichts. Erst in den achtziger Jahren zogen die meisten anderen Prägestätten nach: Das „Australian Nugget„, der „Wiener Philharmoniker“ oder der „American Eagle“ – sie alle erblickten in den achtziger Jahren das Licht der Münzen-Welt. Doch vor den Australiern, Österreichern oder US-Amerikanern erkannte eine andere, oft vergessene Prägestätte die Zeichen der Zeit.
Auf dem Markt für Edelmetall-Anlagemünzen wird diese besondere Prägung bis heute leicht übersehen, die mit einem leichten Sammleraufschlag verkauft wird, aber vor allem durch ihre Optik besticht: Auf den „Libertad“-Investmentmünzen aus Mexiko ist die mexikanische Siegesgöttin „Libertad“ als Statue vor den beiden Vulkanen Popocatépetl sowie Iztaccihuatl zu sehen. Die Libertads in Gold wurden erstmals im Jahr 1981 geprägt, 1982 folgte die Silber-Variante. Der Libertad steht damit auf Platz drei der ältesten Bullion-Münzen nach dem Krügerrand (seit 1967) und dem Maple Leaf (seit 1979)
Das beste Argument für die Libertad-Münzen ist allerdings mit bloßem Auge nicht zu erkennen: Obwohl die mexikanischen Münzen aus Gold und Silber zu Anlagezwecken geprägt werden, ist die tatsächlich geprägte Auflage überraschend gering. Inzwischen liegen die Prägezahlen für das Jahr 2018 vor – und hier sind unter den regulären Bullionprägungen echte Raritäten zu entdecken. Die Standardausführung zu einer Unze gibt es nur 2.050-mal, die Varianten zu einer halben und einer Viertelunze wurden nur 750 mal geprägt und die Mini-Libertads in Gold zu 1/10 und 1/20 Unze bringen es auf 1.500 beziehungsweise 2.500 Stück.
Ähnlich sieht es auch in der Produktpalette in Silber aus. So wurden die Silber-Libertads zu zwei Unzen nur 20.400-mal geprägt, die Fünf-Unzen-Variante bringt es im Jahr 2018 auf nur 11.000 Stück und die XXL-Ausgabe zu einem Kilo wurde nur 500 mal geprägt. Zum Vergleich: In den Jahren 2015 und 2016 gab es die Kilo-Libertad 2000 mal. Die Standardausführung zu einer Unze wurde knapp eine Million Mal geprägt – damit ist die Silber-Unze „Libertad“ nicht unbedingt eine Rarität, zählt aber dennoch zu den exotischen Silberanlagemünzen mit Wertsteigerungspotenzial.
Degussa ist auch für Freunde von mexikanischen Edelmetall-Anlagemünzen zu einer beliebten Anlaufstelle geworden, denn der Preis der Libertad Goldmünzen und Silbermünzen zählt zu den günstigsten in ganz Deutschland. Und da Degussa bei den Goldprägungen verschiedene Jahrgänge auf Lager hat, bekommen Anleger und Sammler die Chance, zum Standardpreis eine absolute Edelmetall-Rarität zu bekommen. Zudem gibt es bei Degussa auch die äußerst raren „Fractionals“, also die kleinen und großen Varianten der Libertad-Edelmetallmünzen, zu fairen Preisen.