Wer sich im Investment-Shop von Degussa oder in einer der Filialen umsieht, wird auf eine spannende Reise um die Welt entführt: Der Maple Leaf aus Kanada, das Känguru aus Australien, die Arche Noah aus Armenien – dies sind nur drei Beispiele für moderne Anlagemünzen, die aufgrund ihrer hohen Prägezahlen nah am Silberpreis gehandelt werden und daher als Investmentprodukt optimal geeignet sind.
Doch neben diesen bekannten Prägemotiven gibt es immer wieder neue exotische Münzen zu entdecken: Der Angel von der Isle of Man ist seit 2016 im Produktsortiment von Degussa, die Schildkröte aus Niue hat in den vergangenen Jahren eine treue Fangemeinde gefunden und Spezialisten legen sich auch den Kiwi aus Neuseeland zu.
Die genannten Münzen zählen zu den Exoten unter den Anlagemünzen, welche Degussa anbietet. Und obwohl diese Prägungen über dem reinen Metallpreis gehandelt werden, erfreuen sie sich großer Beliebtheit. Dafür gibt es viele gute Gründe: Neben der prächtigen Gestaltung sorgen auch die niedrigen Auflagen für Interesse. Viele der Bullion-Exoten werden nur in fünf- oder sechsstelliger Auflage produziert und sind somit meist nach kurzer Zeit vergriffen.
Wer sich auf den Weg in die aufregende Welt des Edelmetall-Investments macht oder seinen Münzschatz ausbauen will, sollte unbedingt eine strategische Entscheidung überdenken: Soll es möglichst viel Gold und Silber fürs Geld sein? Dann ist „Massenware“ die beste Wahl – und dieser Begriff ist im Edelmetallbereich keinesfalls abwertend gemeint, ganz im Gegenteil: Durch Millionenauflagen werden die Prägekosten gering gehalten, die Münzen werden knapp über dem Spotpreis für Gold und Silber angeboten.
Zu den klassischen Anlagemünzen, welche keinen besonderen Sammlerwert haben und als reines Investment geeignet sind, zählen der Maple Leaf aus Kanada, der Wiener Philharmoniker aus Österreich und der Eagle aus den USA. Alle drei sind sowohl in Gold und Silber zu haben. Daneben gibt es viele Standard-Prägungen, die es bisher nur entweder in Gold oder Silber gibt: Koala und Kookaburra aus Australien zählen zu den beliebtesten Silbermünzen, der Krügerrand und das Australian Kangaroo sind Verkaufsschlager im Goldbereich.
Weil viele der genannten Anlagemünzen jedoch in gleichbleibender Gestaltung auf den Markt kommen und keinen besonderen Sammlerwert erzielen, schauen immer mehr Investoren auf exotische Bullionprodukte mit Seltenheitswert: So hat beispielsweise die Goldmünzenserie „Call of the Wild“ aus Kanada in den vergangenen Jahren stattliche Wertzuwächse erzielt, obwohl sie eigentlich als Gold-Unze konzipiert war. Die goldenen und silbernen Lunar-Münzen aus Australien sind wegen ihrer Mini-Auflagen auch zu gesuchten Sammlerstücken geworden. Und der „Angel“ von der Isle of Man begeistert durch eine prachtvolle Gestaltung einer Engelsfigur.
Im Bereich der exotischen Gold- und Silbermünzen zeigen sich die Prägestätten besonders experimentierfreudig: Der Kiwi aus Neuseeland wurde im Jahr 2016 in der Form eines Ovals geprägt. Der Pacific Sovereign zeigt täuschend echte Küstenlandschaften. Und mit dem Somalia Elefant fühlen sich Anleger in die Wüste des schwarzen Kontinents entführt.
Es lohnt also abseits der bewährten Standard-Ware, die überall auf der Welt gehandelt und schnell weiterverkauft werden kann, immer wieder ein Blick auf exotische Anlageprodukte – wer hier zugreift, sichert sich nicht nur ein Objekt zum Staunen, sondern auch die Chance auf attraktive Wertzuwächse.